Die Nacht der Hexen & Wintervertreibung
In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai fliegen die Hexen zum Hexensabbat auf den Brocken im Harz – auch weitere Berge in verschiedenen Regionen sind als Treffpunkt benannt. Überhaupt ist in dieser Nacht allerlei Zauber unterwegs: Menschen können sich in Tiere verwandeln und Pflanzen wachsen nicht.
Mit den Maifeuern, auch Hexenfeuer genannt, sollte das Böse vertrieben werden, darunter natürlich die besonders umtriebigen Hexen. Der Winter wurde nun endgültig verjagt, man begrüßte den herannahenden Sommer, sorgte vor für Fruchtbarkeit und Gesundheit im laufenden Bauernjahr.
Ganz eng damit verbunden sind auch weitere Bräuche zur Begrüßung des Sommers, für Wachstum und Wintervertreibung wie zum Beispiel das Setzen des Maibaumes und der Tanz in den Mai. Man freute sich einfach auf den Wonnemonat, der die Natur entgültig zu neuem Leben erweckt, auf die Lebensfreude im Sommer und einen reichen Herbst.
Die Namensgeberin für die Walpurgisnacht ist die heilige Walburga.