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Die Lausitz schmeckt

„Regional hat Wert“ – Hofgut Kaltenbach erhält 2021 eine besondere Anerkennung

And­re Noack und Sebas­ti­an Bie­ler (v.l.n.r.)
bei der Über­ga­be des Jah­res­schil­des im Hofladen

Das Hof­gut Kal­ten­bach wird von And­re Noack als Betriebs­lei­ter in zwei­ter Gene­ra­ti­on bewirt­schaf­tet. Mit sei­nen sie­ben Beschäf­tig­ten sowie mit Fach­wis­sen und Erfah­rung sorgt er für qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge land­wirt­schaft­li­che Pro­duk­te. Dies erfolgt über kur­ze Wege und regio­na­le Kreis­läu­fe vom Anbau der Fut­ter­mit­tel bis hin zur Vermarktung.

Der Betrieb im Haupt­er­werb ist schon eini­ge Jahr­zehn­te in Welxan­de, einem Orts­teil der säch­si­schen Gemein­de Thien­dorf, ansäs­sig. Von der Lau­sitz über das Meiß­ner Land bis in die Lan­des­haupt­stadt Dres­den ist der Direkt­ver­mark­ter bekannt. And­re Noack ist mit sei­nem Hof­gut schon seit ihrem Beginn im Jahr 2007 bei der „Die Lau­sitz schmeckt“-Initiative dabei. Inzwi­schen sind fast 50 klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men der Land- und Ernäh­rungs­wirt­schaft unter die­sem Mar­ken­na­men ver­eint. Mit eini­gen von ihnen ver­bin­det ihn eine enge­re Kooperation.

Dies gilt beson­ders für die Kra­bat-Milch­welt aus dem Wit­ti­chen­au­er Orts­teil Kot­ten. Auf 50 von ins­ge­samt 300 Hekt­ar wer­den auf aus­ge­dehn­ten Wei­de­flä­chen Dam­wild, Perl­hüh­ner und Wei­de­gän­se gehal­ten. Die Ver­mark­tung, bei der And­re Noack meis­tens selbst mit anpackt, erfolgt im Hof­la­den und auf Wochen­märk­ten oder bei den Markt­schwär­me­rei­en. So ste­hen sei­ne Per­son und sei­ne Hand für sein Produkt.

Mit den künst­le­risch gestal­te­ten Jah­res­schil­dern der Initia­ti­ve „Die Lau­sitz schmeckt“ sol­len Mit­glie­der eine Aner­ken­nung bekom­men, die sich in beson­de­rer Wei­se für die Ver­brei­tung der Wer­te und Zie­le der Initia­ti­ve ein­set­zen. Im Bei­sein des Künst­lers über­reich­te Sebas­ti­an Klot­sche vom Säch­si­schen Lan­des­ku­ra­to­ri­um Länd­li­cher Raum e.V. (SLK) And­re Noack das neue Jah­res­schild. Die Umset­zung für 2021 lag in den Hän­den des Malers und Gra­fi­kers Sebas­ti­an Bie­ler. Herr Bie­ler ist seit 2003 frei­be­ruf­lich in sei­nem Ate­lier in Gro­ßen­hain tätig. So hat er bei­spiels­wei­se 2020 im Rah­men des simul+ Ideen­wett­be­wer­bes 2019 „Kunst im Länd­li­chen Raum“ eine Arbeit an einer Feld­scheu­ne bei Kal­k­reuth rea­li­siert. And­re Noack fand für das Jah­res­schild sofort einen guten Platz in sei­nem Hof­la­den – neben der Tafel von 2020. „Regio­nal hat eben wert“, lob­ten schon Kun­den beim Kauf der Waren und dem Betrach­ten des Jah­res­schil­des im Hofladen.

Die Initia­ti­ve wird seit ihrer Grün­dung durch das SLK gemein­sam mit dem Christ­lich-Sozia­len Bil­dungs­werk Sach­sen e.V. begleitet.