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Albertplatz

Albertplatz

Albert­platz

Der Albertplatz Im 19. Jahrhundert galt er als einer der schönsten Plätze Deutschlands. 1815 begann man mit seinem Bau. Nach und nach baute die gutsituierte Bürgerschaft prachtvolle Villen ringsum. In einem solchen Grundstück hielt sich der Schriftsteller Erich Kästner während seiner Kindheit mitunter auf. Bis heute sitzt eine Plastik des jungen Kästners auf dem Mauersims und betrachtet, wie in seinem unvergesslichen Buch „Als ich ein kleiner Junge war“ beschrieben, das Gewimmel auf dem Albertplatz. Auf dem Grundstück befindet sich das Erich-Kästner-Museum. 1894 wurden die prachtvollen Monumentalbrunnen „Stürmische Wogen“ und „Stilles Wasser“ der Dresdner Öffentlichkeit übergeben. Lange Zeit erfreuten die Schmuckstücke die Herzen der Vorbeigehenden. Im II. Weltkrieg weitgehend ungeschädigt geblieben, baute man die „Stürmischen Wogen“ 1945 ab und setzte an diese Stelle ein Sowjetisches Ehrenmal. 1994 komplettierte man die Brunnenanlage wieder. Außerdem wurde sie umfangreich rekonstruiert. Das Ehrenmal kam auf die Stauffenbergallee.
In den 1920iger Jahren errichtete man an der Einmündung zur Königsbrücker Straße das erste Hochhaus Dresdens, in dem lange Zeit die Dresdner Verkehrsbetriebe tätig waren.
Der Platz kann auf einige Namensänderungen blicken. Vormals „Zum Schwarzen Tor“ bzw. Bautzner Platz genannt, wurde er 1871 zu Ehren von Kronprinz Albert in Albertplatz umbenannt. 1945 hieß er kurze Zeit „Platz der Roten Armee“ und bis 1991 „Platz der Einheit“. Dann kehrte man zurück zum Namen Albertplatz.
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