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Weinanbaugebiet Sachsen

Das Weinanbaugebiet entlang der Sächsischen Weinstraße kann mit einigen Superlativen aufwarten. Es ist das nordöstlichste in Europa und mit ca. 470 ha eines der kleinsten Anbaugebiete in Deutschland.

Bezauberndes Weinanbaugebiet & Sächsische Weinstraße

Die jahrhundertealte Tradition prägte das Erscheinungsbild der Landschaft entlang der Weinstraße von Pirna bis Diesbar-Seußlitz bei Meißen entscheidend. Immer wieder steht man vor aufgerebten Hängen, prächtigen historischen Bauten und findet urige Winzerstuben in idyllischen Dörfern. Gerade dieses einmalige Zusammenspiel von Architektur, Weinanbau, Landschaft und Geschichte macht dieses Gebiet so besonders und bei Einheimischen sowie Touristen sehr beliebt.

Rebsorten in Sachsen

Die wichtigste Rebsorte im Sächsischen Anbaugebiet ist Müller-Thurgau mit einem Anteil von knapp 20%, gefolgt von Riesling mit ca. 15% und Weißburgunder (ca. 13%). Geringe Ansprüche an Lage und Boden sicherten der Rebe Müller-Thurgau ihren Siegeszug nach dem Zweiten Weltkrieg und den Winzern eine hervorragende Qualität und Menge. Da das Gebiet jedoch eine hohe Rebenvielfalt auszeichnet, sollen an dieser Stelle noch weitere Rebsorten wie Scheurebe, Elbling, Grauburgunder/Ruländer, Spätburgunder und Kerner als kleine Auswahl der angebauten Sorten benannt werden.

Ältester Rebstock – Traminer

Der wohl älteste Rebstock im Sächsischen Weinanbaugebiet ist ein Traminer. Er befindet sich auf dem Gelände des Meißner Hahnemannzentrums an einer Mauer der Klosterruine „Zum Heiligen Kreuz“ und wurde zwischen 1870 und ´80 angepflanzt.

Traminer ist mit einem Anteil von 7% im Gebiet vorhanden. Das ist der höchste Anteil in ganz Deutschland. Die sehr anspruchsvolle Sorte wird in den besten Elbtallagen an warmen, nicht zu trockenen Hängen angebaut. Sein Wein betört den Genießer mit sehr aromatischem Geschmack am besten zu Käse oder Süßspeisen.