Erfurt – die Landeshauptstadt von Thüringen
Die ehrwürdige Handels- und Universitätsstadt verfügt über einen der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne von Deutschland. Renaissance- reiht sich an Fachwerkhaus und wenn man durch die zahlreichen Gassen schlendert, fühlt man sich zurückversetzt in längst vergangene Zeiten. In jedem Fall ist Erfurt eine Reise wert. Und zwar mehr als nur einen Tagesausflug.
Dom St. Marien und St. Severi – die Wahrzeichen von Erfurt
Imposant steht das Ensemble auf dem Domberg mitten in Erfurt. Vom Domplatz aus erreicht man es über breite Steinstufen nach oben. An Stelle es romanischen Vorgängerbaus wurde 1455 ein spätgotischer Kirchenbau errichtet. Das imposante Chorgestühl aus Eichenholz mit barockem Hochaltar gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Chorgestühlen in Deutschland. Mit den weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Domstufenfestspielen begeistert das Theater Erfurt jedes Jahr tausende Besucher mit imposanten Open-Air-Inszenierungen.
Die Krämerbrücke
Die Krämerbrücke wurde 1117 erstmals erwähnt und ist heute die einzige mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen. Wer es nicht weiß, merkt im ersten Augenblick gar nicht, dass er eine Brücke betritt. Die kleine zauberhafte Gasse mit einzigartigen Lädchen im bunten, verwinkelten Fachwerk führt vom Benediktsplatz zu Wenigemarkt und Ägidienkirche.
Eine Stiftung sorgt seit den 1990iger Jahren für den Erhalt des Kleinodes, welches jährlich am 3. Juniwochenende mit dem Krämerbrückenfest gefeiert wird.
Der Anger
Der Anger entwickelte sich im 14 Jahrhundert zu einer der wichtigsten Handelsplätze von Erfurt. Noch heute pulsiert auf dem weitläufigen Platz mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Läden das Händlerleben. Autoverkehr wird man am Anger vergeblich suchen, dafür ist hier ein Knotenpunkt des Erfurter Straßenbahnnetzes.