Ausgangspunkt der Wanderung ist der Albertplatz in der Dresdner Neustadt. Er ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus allen Teilen der Stadt erreichbar.
Die Wanderung beginnt mit einem Rundgang auf der Platzanlage. Vom Brunnen Stürmische Wogen haben wir freien Blick in die südlich gelegene Haupt- und Königsstraße. Westlich vom Albertplatz erwartet uns in der Antonstraße 1 das Erich- Kästner-Museum. Nach dem Besuch des Museums überqueren wir an der Ampelanlage die Antonstraße und entdecken nach wenigen Metern in Richtung Westen ein kleines Gebäude mit pyramidenförmigem Dach, das Brunnenhaus des artesischen Brunnens. Daneben sehen wir auch das erste Dresdner Hochhaus.
Jenseits der Königsbrücker Straße erreichen wir einen Pavillon, der die artesische Brunnenanlage schmückt. Nun überqueren wir an der Ampelanlage die Bautzener Straße. Wir bewegen uns einige Meter an der Außenseite des Albertplatzes in Richtung Glacisstraße. Auf der rechten Straßenseite sehen wir eine repräsentative neobarocke Villa. Sie gehörte dem Industriellen Eschebach. Dann wenden wir uns wieder dem Albertplatz selbst zu.
Unmittelbar an der Straßenbahnhaltestelle der Linien 7,8,3 befindet sich das östliche Pendant des Brunnens Stürmische Wogen, der Brunnen Stilles Wasser.
Die Straßen um den Albertplatz sind behindertengerecht ausgebaut und durch die abgesenkten Bordsteinkanten für Rollstuhlfahrer geeignet. Nun können wir mit der Straßenbahn auf der Königsbrücker Straße landwärts in Richtung Stauffenbergallee zum zweiten Teil der Exkursion fahren.
Während der Fahrt sehen wir auf der rechten Straßenseite kurz nach dem Albertplatz das Betriebsgelände des Dresdner Mundhygienemittelherstellers Lingner, das Betriebsgelände Lingner-Werke. Wenige Haltestellen weiter befindet sich auf der linken Straßenseite das Kino Schauburg. Rechts gerät wenig später das ehemalige Soldatenheim und heutige Goethe-Institut ins Blickfeld. Unmittelbar darauf passieren wir auf derselben Straßenseite das Sendegebäude des Mitteldeutschen Rundfunks. Am nun erreichten Olbrichtplatz verlassen wir die Straßenbahn zum zweiten Teil der Wanderung.
An der Haltestelle wird die Königsbrücker Straße in Richtung Parkanlage überquert. Der Weg durch den Park führt bis zum Militärhistorischen Museum. Rechts am Weg ist auf einer Wiesenfläche ein Denkmal für die bei der Befreiung Dresdens gefallenen Soldaten der Roten Armee zu sehen. Nach eventuellem Museumsbesuch gelangen wir über die Stauffenbergallee zur Brücke über das Flüsschen Prießnitz. Dahinter erreichen wir das Mausoleum für den General Fabrice. Auf der gleichen Straßenseite mündet nach wenigen Metern die Marienallee ein.
Vorbei an der Offiziersschule des Heeres der Bundeswehr und dem Regierungspräsidium des Landes Sachsen erreichen wir die Kreuzung der Stauffenbergallee mit der Waldschlösschen- und Radeberger Straße. Von dort setzen wir unseren Weg entlang der Waldschlösschenstraße vorbei am Waldschlösschen hinunter bis zur Bautzener Straße fort. Wir können unsere Tour hier weiterführen oder mit der Straßenbahn bis zum Albertplatz zurückkehren.
An der Einmündung Waldschlösschenstraße biegen wir nach rechts in die Bautzener Straße ein und folgen ihr in Richtung Zentrum. An der Kreuzung Radeberger Straße und Bautzener Straße befindet sich auf der linken Straßenseite das Diakonissen-Krankenhaus. Gegenüber können wir den historischen Laden der Pfunds-Molkerei besuchen. An der Ampel Ecke Pulsnitzer Straße wechseln wir die Straßenseite. Nach einem kurzen Weg auf der Bautzener Straße stadtauswärts biegen wir nach rechts in die Wolfsgasse ein. Diese führt uns zur Holzhofgasse, über die wir nach links zur Elbe gelangen. Wir folgen dem Flusslauf in Richtung Stadtzentrum. Auf dem weiteren Weg passieren wir die Gaststätte Drachenschänke. In einiger Entfernung erblicken wir die Parkanlage Rosengarten. Am Ende des Parks erreichen wir die Hoyerswerdaer Straße und können von hier direkt mit der Straßenbahn zum Albertplatz zurückfahren.
Entnommen aus dem Historischer Wanderleitfaden Heft Touren um die Dresdner Heide