Das einmalige sandsteinerne Baukunstwerk des Barock entstand im Auftrag von August dem Starken.
Heute befinden sich hier mehrere Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Ein weiteres Highlight ist das Porzellanglockenspiel am Glockenspielpavillon, das im Viertelstundenrhytmus seine zarte Melodie ertönen lässt. Zusätzlich erklingen zu festgelegten Zeiten, passend zur Jahreszeit, bekannte Melodien.
Bis 1716 wurden der Französische und der Mathematische Pavillon errichtet. Das Kronentor, Dokumentation der polnischen Königswürde des Bauherrn Friedrich August I., nahm mit der Langgalerie seit 1715 Gestalt an. Gegen den Widerspruch des Militärs wurden damit Festungswälle bebaut.
Bis 1732 fügten sich nacheinander die stadtwärts liegenden Bogengalerien und Pavillons in das Bauwerk ein. Die beschwingten Bauformen der Gebäudeteile verschwinden förmlich unter der Fülle des bildhauerischen Schmuckes. Etwa 600 Figuren aus sächsischem Sandstien schmücken das Ensemble, welche nicht nur Permoser zugeschrieben werden. Erst 1847 – 1855 wurde der Zwinger zur Elbe hin durch den Museumsbau der Gemäldegalerie von Gottfried Semper abgeschlossen.
Nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges wurde der Zwinger rekonstruiert. Fortlaufende Arbeiten halten ihn instand.
entnommen aus „Historischer Wanderleitfaden“- Dresdner Stadtspaziergänge mit freundlicher Genehmigung der QAD