Vom Regierungssitz zum Ort für weltberühmte Ausstellungen
Das Dresdner Schloss war bis 1918, als der letzte Sächsische König angeblich mit den Worten: „Dann macht doch euern Dreck alleene!“ abdankte, Wohn- und Regierungssitz der Sächsischen Landesfürsten.
Eine der bedeutensten Renaissance-Anlagen Europas
Ein spätromanischer Bau wurde über die Jahrhunderte hinweg mehrmals umgebaut. Im 16. Jahrhundert entstand so unter Kurfürst Moritz eines der prachtvollsten Renaissanceschlösser in Deutschland. Nach einem verheerenden Schlossbrand von 1701 wurden die Räume auf Geheiß von August des Starken mit barockem Prunk neu gestaltet.
Als auch dieses Gebäude 1945 komplett niederbrannte, begann man 1985 mit dem komplizierten Wiederaufbau. Nach und nach zogen Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in den Gebäudekomplex ein.
Vom ca. 100 m hohen Hausmannsturm, der noch der Zeit der romanischen Burganlage zugerechnet werden kann, genießt man einen phantastischen Blick über die Stadt.