Jedem, der am Kleinzschachwitzer Ufer entlang spaziert oder die Region mit dem Dampfer erkundet, wird dieser für Hosterwitz charakteristische Bau ins Auge fallen. Malerisch fügt sich die Kirche in die herrliche Landschaft ein. Etwas erhöht thront sie am Rande der Elbwiesen.
Die ehrwürdige Kirche wurde 1406 erstmals erwähnt und diente lange als Schifferund Fischerkirche. In diesem ersten schlichten Bau wurden Messgottesdienste abgehalten. Später genügte dies den Anforderungen der Zeit nicht mehr. So baute man das Kirchlein Anfang des 18. Jahrhunderts umfangreich um. Die Erweiterungen und Umbauten bestimmen das heutige Aussehen weitgehend. Damals erhielt die Kirche auch ihren achteckigen Turm – gekrönt von einer zwiebelförmigen Spitze. In nachfolgenden Jahren und Jahrhunderten wurde immer wieder erneuert, um- und ausgebaut sowie instandgesetzt.
Wohl nicht zuletzt wegen seiner idyllischen Lage, erfreut sich „Maria am Wasser“ als Hochzeitskirche großer Beliebtheit.
Auch der direkt angeschlossene, denkmalgeschützte Friedhof ist in jedem Fall eine Besichtigung wert. Unter alten, ehrwürdigen Bäumen befinden sich hier sehr wertvolle Grabmale aus dem 18. und 19. Jahrhundert.