„Es ist ein eigenes Wesen um die Hellerau, ´die Au am Heller´
Der Durchschnittsdresdner, der am Sonntagnachmittag die krummen, und darum eben immer reizvollen, Straßen und Steige dieser waldumhüteten Ansiedlung durchwandert, kommt mit seinem Urteil selten recht zuwege. Er weiß nicht, ob er die netten Häuschen bewundern oder ´die Kuhställe´ mit den kleinen Guckfenstern tadeln soll. Gewöhnlich tut er beides, wenn er sich dann in der Waldschänke bei einem ´Scheelchen Heeßen´ mit berühmten Hellerauer Kuchen ausruht. …und im Grunde seines Herzens ist der Dresdner heute doch stolz auf die Au hinter dem Heller, die sich … zu einem Vorbild für neuzeitliche Unternehmungen entwickelt hat, und deren Bildungsanstalt ihren Ruf immer wieder aufs Neue bewährt.“ So beschreibt das Magazin „Die Schönheit“, Heft 3 von 1922, die Gartenstadt.
Die Idee, Häuser in weiträumiger und gesunder Bauweise für Arbeiter und Arme inmitten von Gärten im Grünen zu errichten, stammt aus England.
Getreu dem Motto: “Ohne rechte Lebensfreude keine rechte Schaffenslust.“ gründete Karl Schmidt u.a. mit Wolf Dohrn und den Architekten Richard Riemerschmid, Curt Frick, Hermann Muthesius und Heinrich Tessenow die Gartenstadt Hellerau. Schmidt, erfolgreicher Inhaber der „Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst“ wollte vor allem seine Arbeiter und Angestellten in der Nähe ihres Arbeitsplatzes ansiedeln. So entstand mit kleinen Arbeiterwohnhäusern, Marktplatz, geräumigen Landhäusern, Geschäften, Wasch- und Badehaus sowie Schule und Schülerwohnheim eine fortschrittliche Alternative zum ungesunden Leben der Arbeiter in der Großstadt.
Vom Reformgedanken angezogen, kamen in den folgenden Jahren auch zahlreiche Künstler, Schriftsteller und Schauspieler gleicher Gesinnung nach Hellerau. Um Heinrich Tessenow scharten sich zahlreiche Handwerker, die zur „Gesundung des selbständigen Handwerks“ beitragen wollten.
Seit 1913 fuhr auch die Straßenbahn bis nach Hellerau und brachte Sommerfrischler aus Dresden. Spätestens mit Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Idee der Lebensreform und damit die Entwicklung Helleraus unterbrochen. Bereits in den Jahren zuvor hatten erster Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise die Reformer stark gebremst. Im Jahre 1919 wurde Hellerau mit Rähnitz unter dem Namen Hellerau-Rähnitz vereint. Ab 1938 ist der offizielle Name für diese Doppelortschaft Hellerau, welche 1950 nach Dresden eingemeindet wurde.
Heute ist Hellerau ein Flächenbaudenkmal. Die altertümlich wirkenden Reihenhäuser wurden liebevoll saniert. Die Tradition Neues und Zukunftsweisendes entstehen zu lassen wird weitergeführt.
Über schmale Pfade, kleine Stiegen und Weinbergstreppen führt der Weg bergauf und bergab an Aussichtspunkten vorbei, mit unbekannten Blickwinkeln auf die einzigartige Landschaft.
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