Der historische Dorfanger von Altkötzschenbroda in Radebeul bezaubert mit seinem einzigartigem Flair und seiner Nähe zur Elbe und dem Elberadweg. Zahlreiche kleine Geschäfte, Kunstgalerien, Töpfereien, Restaurants, Kneipen, Ausstellungsräume und Gasthäuser reihen sich im Dorfanger eng aneinander. Zahlreiche Veranstaltungen wie z.B. die jährlich stattfindende Kasperiade, die Weinfeste und der Familien-Weihnachtsmarkt locken hunderte Besucher in den einstigen Dorfkern.
Kötzschenbroda
… wurde 1226 das erste Mal erwähnt. Es war unter den einst zehn selbständigen Orten das größte und wirtschaftlich stärkste Dorf mit Kirche und Markt. Eine 1486 benannte Schmiede ist der erste nachgewiesene Handwerksbetrieb der Lößnitz.
Auch politisch spielte der idyllische Ort nahe des Elberadweges bereits eine große Rolle: Am 27. August 1645 wird im hiesigen Pfarrhaus der Friedensvertrag zwischen Schweden und Sachsen im Dreißigjährigen Krieg unterzeichnet. Der alte Holztisch, an dem dies geschah, steht heute in der Friedenskirche. Zuvor jedoch hatten die Schwedischen Truppen auch hier ganz grässlich gewütet.
Die Gebäude rund um den historischen Dorfanger von Altkötzschenbroda wurden nach 1990 liebevoll saniert – zuvor stand gar der Totalabriss zur Depatte. So kann heute mit Fug und Recht von einem Kleinod der Architektur gesprochen werden.