Von einer Kleinstadt im Osterzgebirge zur weltbekannten Uhrenmetropole
Seit der Gründung der Uhrenindustrie im Jahr 1845 hat sich die sächsische Kleinstadt Glashütte im Osterzgebirge zu einem internationalen Zentrum der Uhrmacherkunst entwickelt. Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte nimmt Besucher mit auf eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte der Glashütter Uhrmacherei – von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Heute sind neun renommierte Uhrenhersteller in Glashütte ansässig und führen die jahrhundertealte Tradition fort.
Auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.000 Quadratmetern präsentiert das Museum mehr als 500 einzigartige Zeitmesser und zahlreiche weitere Exponate, die das technische Können und die Innovationskraft der Glashütter Uhrmacher eindrucksvoll veranschaulichen. Ergänzt wird die Dauerausstellung durch jährlich wechselnde Sonderausstellungen, die einzelne Aspekte der Uhrmacherkunst näher beleuchten.
Besucher können an interaktiven Stationen spielerisch mehr über Zeit und Zeitmessung erfahren. Ein begehbares Lexikon erklärt Fachbegriffe aus der Welt der Uhren, während ein überdimensionales Uhrenmodell die Funktionsweise einer mechanischen Uhr anschaulich darstellt. Im historischen Atelier gibt es die Möglichkeit, Uhrmachern bei der Restaurierung wertvoller Glashütter Uhren über die Schulter zu schauen – ein faszinierender Einblick in die filigrane Handwerkskunst.
Öffnungszeiten Uhrenmuseum: Mittwoch – Sonntag 10–17 Uhr