Wandern Skifahren und Entspannen
Die beschauliche Erzgebirgsstadt Schellerhau liegt über dem Tal der Roten Weißeritz inmitten der zauberhaften Natur des Osterzgebirges.
Der Sage nach soll der Teufel, als er sich nach einem Streit mit seiner Großmutter auf der Erde „selbständig“ machen wollte, die Schellerhauer Häuser im Flug verloren haben. Ob´s wirklich so war? Sieht man die wie zufällig dahingestreuten Häuschen, könnte man es fast glauben…
Im Winter versteckt sich ganz Schellerhau in tiefem Schnee und während der Weihnachtszeit gibt es viel traditionelles zu entdecken. Pyramiden und Schwibbögen leuchten anheimelnd in den reich geschmückten Fenstern. Man sieht unzählige Räuchermänner, Nussknacker, Engel und festliche Weichnachtsbäume. Überall riecht es nach leckerem Weihnachtsgebäck und die Gegend wird zum wahren Wunderland.
Langläufer genießen die Landschaft in kilometerlangen, gut gespurten Loipen. Das Gebiet um Schellerhau, Rehefeld, Altenberg und Oberbärenburg ist hierfür ein wahres Paradies. Auch Rodel- und Abfahrtsikfans kommen an den Hängen auf ihre Kosten.
Zu jeder Jahreszeit bieten die unterschiedlichsten Freizeit- und Ferienangebote Möglichkeiten, die Natur zu genießen und zu erkunden, der Bergbautradition nachzuspüren oder selbst sportlich aktiv zu werden.
Ebenfalls sehr sehenswert ist die Schellerhauer Kirche. Sie zählt zu den schönsten Dorfkirchen Sachsens und wurde 1591 bis 1593 erbaut.
Geschichtliches aus Schellerhau
Die erste Besiedlung von Schellerhau – heute Ortsteil von Altenberg – geht in das Jahr 1543 zurück. Auch dieses Städtchen hat – wie könnte es im Erzgebirge auch anders sein – seine Wurzeln im Bergbau. Es entstand auf Geheiß von Magnus von Bärenstein, um die Versorgung der Altenberger Erzgruben mit Kohle und Holz zu gewährleisten. Bald entwickelte sich hieraus ein eigenständiges Dorf, in dem sich die Bergleute niederließen.
Als die Erzvorkommen versiegten, blieben Waldarbeit, Fuhrdienste, Handwerk und Heimarbeit oder Landwirtschaft auf dem kargem Boden.
Später entwickelte sich der Fremdenverkehr, der für die Gegend bis heute eine große Bedeutung hat.