Ein Schloss in Freital
Auf dem ehemaligen Rittergut ließ 1846 Carl Friedrich August Dathe von Burgk – Besitzer der Freiherrlich von Burgkschen Steinkohlen- und Eisenhüttenwerke – sein Herrenhaus zu einem Schloss umgestalten.
Seit dem Jahr 1946 befindet sich das Freitaler Museum in den Räumlichkeiten. Die Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk bieten Interessierten einen umfangreichen Einblick in die Geschichte der Stadt und des Steinkohlebergbaus. Vom Wirken und Schaffen regionaler Künstler erzählt die Kunstsammlung, welche sich ebenfalls im Schloss befindet.
Der idyllisch romantische Park mit seinen prächtigen Bäumen, einem Teich und verschiedenen Plastiken lädt zum stillen Verweilen ein. Hier befindet sich neben dem Mundloch zum sehenswerten Besucherbergwerk „Tagesstrecke Oberes Revier Burgk“ auch das „Rotkopf-Görg-Denkmal“.
Der Bildhauer Michael Arnold schuf dieses Kunstwerk nach einer alten heimischen Sage: Der Musikant Rotkopf-Görg trifft eines Tages einen Berggeist, der ihn auffordert, für ihn und seine Gäste recht kräftig aufzuspielen. Anstatt des versprochenen reichen Lohnes erhält der enttäuschte Rotkopf-Görg jedoch nur glühende Kohlen und wirft sie weg. Zu spät bemerkt er den Zauber, der die Kohlen in pures Gold verwandelt hätte…