Start Interessantes aus den Regionen Sachsens Radebeul bis Meißen

Friedrich Eduard Bilz in Radebeul

Wiedereröffnung des Bilz-Museums

Am Don­ners­tag, den 15. Juni um 11:00 Uhr wird im Bilz­bad das teil­wei­se neu­ge­stal­te­te Bilz-Muse­um wie­der­eröff­net. Die dort prä­sen­tier­te Aus­stel­lung zeigt das Leben und Werk des Natur­heil­kund­lers und Lebens­re­for­mers Fried­rich Edu­ard Bilz.

Die Sanie­rung und Neu­ge­stal­tung konn­te dank der tat­kräf­ti­gen Unter­stüt­zung von der Elek­tro Rot­sche GmbH Rade­beul, der Spar­kas­se Mei­ßen, der Gro­ßen Kreis­stadt Rade­beul, der Stadt­bä­der und Frei­zeit­an­la­gen GmbH Rade­beul sowie des Karl-May-Muse­ums durch­ge­führt wer­den. Für die Fer­tig­stel­lung der Arbei­ten waren ins­ge­samt sechs Mona­te nötig.

Neben Karl May war Fried­rich Edu­ard Bilz in den Jahr­zehn­ten um 1900 der popu­lärs­te Rade­beu­ler Schrift­stel­ler. Sein erfolg­reichs­tes Buch „Das Neue Natur­heil­ver­fah­ren“ erreich­te eine Auf­la­ge von meh­re­ren Mil­lio­nen Exem­pla­ren. Die bei­den Freun­de Bilz und May ein­ten neben dem sel­ben Geburts­jahr und ihrer glei­chen sozia­len Her­kunft auch auf­klä­re­ri­sche Gedan­ken und pazi­fis­ti­sche Anschau­un­gen. Die Aus­stel­lung stellt das rei­che Schaf­fen des Natur­heil­kund­lers Bilz vor und gibt Ein­bli­cke in das Natur­heilsa­na­to­ri­um und das Bilz-Bad, wel­che die heu­ti­gen Rade­beu­ler Orts­tei­le Ober­löß­nitz und Kötz­schen­bro­da in jener Zeit mit­präg­ten und weit über die säch­si­schen Lan­des­gren­zen hin­aus bekannt machten.