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Märzenbecherwiesen im Polenztal

Frühlingswanderung in der Sächsischen Schweiz

Jedes Jahr im Früh­jahr beginnt eine wah­re Völ­ker­wan­de­rung ins Poh­lenz­tal. Jeder möch­te die ein­zig­ar­ti­gen, unter Natur­schutz ste­hen­den Märzen­be­cher­wie­sen ent­de­cken und bewun­dern. So auch wir. An einem son­ni­gen Tag Ende März fuh­ren wir nach Hohnstein.

Von Hohnstein ins Polenztal zur Märzenbecherblüte und zurück

Von hier aus lie­fen wir die Alte Hohn­stei­ner Stra­ße hin­ab ins Polenz­tal und folg­ten einem Wan­der­weg rechts der Stra­ße, vor­bei an der Rußig­müh­le und wei­ter bis zur Heese­licht­müh­le. Hier führt der Weg direkt durch den Hof, dahin­ter sehen wir die ers­ten Boten der Märzen­be­cher­wie­sen und einen Hin­weis, dass es sich um Sach­sens größ­ten Wild­be­stand an Märzen­be­chern handelt.

Märzenbecherwiesen
Märzen­be­cher­wie­sen

Der Wan­der­weg führ­te uns wei­ter durch wun­der­schö­ne Wäl­der und Talland­schaft der Säch­si­schen Schweiz. Als nächs­tes erreich­ten wir die Schei­ben­müh­le, die wir lin­ker­hand lie­gen lie­ßen und immer tie­fer in das Tal hin­ein­tauch­ten. Immer wie­der lachen uns vom Weges­rand die klei­nen Früh­lings­bo­ten ent­ge­gen. Der Weg voll­führ­te noch eini­ge Win­dun­gen und Schlan­gen­li­ni­en, ehe wir die tat­säch­li­chen Märzen­be­cher­wie­sen erreich­ten. Da waren sie nun, in vol­ler Pracht, über und über mit den rei­zen­den wei­ßen Glöck­chen über­sät. Wir konn­ten uns kaum satt sehen und haben natür­lich auch wie wild fotografiert.

An die­ser Stel­le jedoch eine Bit­te an alle Besu­cher: Tram­pelt nicht auf den Wie­sen her­um. Bleibt auf den Wegen!! An die­sem Tag konn­ten wir zahl­rei­che Men­schen beob­ach­ten, denen der Schutz der Wie­sen ein­fach schnup­pe war. Es muss­te das ulti­ma­ti­ve Foto geschos­sen wer­den, in Makro­auf­nah­me und am bes­ten noch mit dem klei­nen Fami­li­en­won­ne­prop­pen dane­ben. Dabei wur­de erbar­mungs­los auf die geschütz­ten Flä­chen getre­ten und so eini­ge Pflan­zen über­leb­ten die­se Atta­cke nicht. Wir kön­nen stolz auf so ein wun­der­ba­res Fleck­chen Erde sein und soll­ten es genie­ßen. Dabei muss man nicht mit­ten drin ste­hen, son­dern kann die Schön­heit auch vom Weg aus bewun­dern. Das geht! Glaubt uns.

  • Wei­ter ging es zur Bock­müh­le, wo wir eine Rast einlegten.
  • Zurück wähl­ten wir den glei­chen Weg bis nach Hohnstein.

Eine Früh­lings­wan­de­rung, die wir nur emp­feh­len kön­nen. Viel Spaß!